Indoor Cycling Magazin

Indoorcycling Irrtümer/Fehler beim Training

Es ist wahrlich ein Kuriosum, wie weitläufig Gerüchteküchen brodeln, nicht nur was den Star Gossip angeht, sondern auch was die Gesundheit und Richtigkeit von Training, die Kennzeichen guter Produkte und professioneller Trainer angeht.

Wie es um die (Un-)Wahrheit von Promi News und Scheidungsraten geht, können wir nicht befriedigend aufklären, in Sachen Sport jedoch ist es wichtig genau und korrekt informiert zu sein um seine Gesundheit nicht zu gefährden und den Spaß am Sport nicht zu verlieren. Die am meisten verbreiteten Irrtümer in Punkto Indoorcycling wollen wir aufklären.

Indoorcycling gehört bereits seit Jahren zu den populärsten Sportarten in Fitnessstudios und hat sich eine große Fan-Gemeinde erarbeitet. Die große Begeisterung bringt aber auch Nachteile mit sich, denn einige Studios bieten Kurse an obwohl sie nicht als zertifizierte Indoorcycle Trainer ausgezeichnet sind. Dies ist jedoch wichtig, damit die Instruktoren zum einen die Wirkweise und Mechanik der Tomahawk Spinning Bikes verstehen um zweitens ein gesundes Training, Dank des Wissens um die Wechselwirkung zwischen Indoor Bike und der menschlichen Physiognomie, zu garantieren. Also, unbedingt darauf achten, dass die Instruktoren zertifiziert sind!

Irrtum Nr.1: Nur besonders anstrengendes Training ist wirksames Training.

Indoorcycling ist ein sehr fordernder Sport, der mit der richtigen Technik und Musik viel Spaß macht. Das Treten in die Pedale mit den unterschiedlichen Widerstandsleveln ist anstrengend, es sollte aber immer auf das eigene Körpergefühl geachtet werden und eine Überanstrengung ist in keinem Fall der Fitness förderlich, sondern kann sie sogar einschränken, wenn man sich eine Verletzung zu zieht und dann länger nicht trainieren kann.

Irrtum Nr.2: Das Indoorbike ist so stabil, man kann allerhand Bewegung darauf machen, inklusive tanzen.

Da das Indoorcycling seit den 90ern seinen Siegeszug in den Fitnessstudios feiert, scheinen einige das Training auf dem Rad als inzwischen veraltet zu betrachten und versuchen waghalsige Neuerrungen, die im besten Fall nur unnötig anstrengend sind ohne einen Effekt auf die Fitness, im schlimmsten Fall aber können diese unprofessionellen Neuerungen gesundheitsschädlich sein. Indoor Bikes sind in allererster Linie Fahrräder, wer tanzen möchte oder sich für Yoga interessiert, sollte das auf festem Grund machen und nicht auf dem Fahrradsattel.

Irrtum Nr.3: Die individuellen Einstellungen beim Bike, insbesondere des Widerstandes und des Leistungen müssen denen anderer Kursteilnehmer gleich sein.

Jeder bringt eine andere Vorgeschichte an Sport und Fitness mit, jeder Körper ist anders und man selbst hat unterschiedliche Tagesformen. Bei der Einstellung der Sattelhöhe und des Lenkers sollte man auf die fachkundige Beratung der Instruktoren oder erfahrener Indoorcycler setzen, weil die korrekte Trainingsposition essentiell für ein gesundes Pedalieren ist. Der Grad des Widerstandes hingegen kann nur von einem selbst eingestellt werden und in seiner Richtigkeit eingeschätzt werden. Hören Sie auf Ihren Körper und bauen Sie langsam Kraft und Kondition auf und arbeiten am eigenen Leistungsniveau ohne sich mit anderen zu vergleichen. Die eigenen Leistungsgrenzen massiv zu überschreiten, kann Müdigkeit, Immunschwäche und einen Leistungsabfall nach sich ziehen.