Indoor Cycling Magazin

Indoorcycling Übungen

Jeder hat andere Gründe Sport zu Treiben – für einige ist es die beste Möglichkeit Stress ab zu bauen, andere haben sportlichen Ehrgeiz noch andere nutzen den Sport als Mittel zum Zweck für eine perfekte Strandfigur oder einen definierten Six-Pack.

Die Sportart sollte in Abhängigkeit von dem gewünschten Trainingsziel bewusst und passend gewählt werden. Für Ausdauertraining, Stressabbau und eine Stärkung des Atem- und Herzkreislaufes ist Indoorcycling prima geeignet. Die Kombination aus Beinbewegung, abwechselndem Fahren im Stehen und im Sitzen, variierendem Tempo, Widerstand und all das abgestimmt auf die persönlichen körperlichen Fähigkeiten, trägt zu einem hoch individuellen Konditionstraining entscheidend bei. Ergänzt werden die Tretbewegungen durch Übungen des Oberkörpers, unterschiedliche Grifftechniken und Haltungspositionen mit denen die Rumpfmuskulatur aufgebaut und unterstützt wird.

Wer sich jedoch für das Indoorcycling entscheidet um sein Gewicht zu reduzieren, wird bei regelmäßigem Training und einer ausgewogenen Ernährung zwar bald die ersten Fettpolster wegschmelzen sehen, das muss sich aber nicht dauerhaft in einer Gewichtsreduktion widerspiegeln. Muskelzellen sind nämlich schwerer als Fettzellen. Deshalb kommt es bei einer Umstellung von keinem oder nur sehr wenig Sport zu regelmäßigem Training zu scheinbar widersprüchlichen Ergebnissen, wenn man endlich wieder in die Lieblingshose aus der letzten Saison schlüpfen kann ohne den Bauch einzuziehen, die Waage jedoch das selbe Gewicht wie zu vor oder sogar mehr anzeigt.

Von der Gewichtsanzeige sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen, sondern lieber es als Trainingserfolg aufnehmen. Die Indoorcycling-Übungen auf dem Tomahawk S-Serie Indoor Bike setzen an verschiedenen Stellen des Körpers an und straffen ihn. Nach einiger Zeit merkt man, dass die unförmigen, wabbeligen Oberarme und schwabbelnden Oberschenkel anfangen Form zu bekommen und nicht mehr jeder Fingerpieks im Körper wie in einer Ladung frischen Hefeteigs verschwindet. Und sobald man sich in seinem Körper wohl fühlt, spielt das Gewicht nur eine marginale Rolle.

Bei der Straffung von Beinen, Po und Armen kann man sich nach einiger Zeit wundern weshalb beispielsweise bei so viel Training und Schweiß der Bauch nach wie vor keinem Waschbrett ähnelt. Hier ist es wichtig sich klar zu machen, das Indoorcycling zwar erstklassig Kalorien verbrennt und Fettschichten einschmilzt, aber beispielsweise im Bereich der Bauchmuskulatur kaum eine Beanspruchung und damit Übung der Muskeln stattfindet. Hierfür sollte man lieber auf Trainingseinheiten auf der Matte, einem Gymnastikball oder ähnliches ausweichen.

Doch auch hier gilt – einzelne Übungen können nicht alles leisten, es sind zwei vollkommen unterschiedliche körperliche Prozesse Muskeln auf zu bauen und Fettreserven weg zu trainieren. Die typischen Bauchübungen sind auf die Stärkung der Bauchmuskulatur angelegt, rühren unter Umständen jedoch nicht die Fettschicht über der Muskelschicht an. So werden die Muskeln fester und knackiger mit jedem crunch, sind aber auf Grund der Fettspeicher drüber nicht sichtbar. Eine effektive Weise das Fett abzubauen geht deswegen mit einer kontrollierten Ernährung und gezieltem Training einher, eine Mischung aus Muskelaufbau- und Ausdauertraining ist optimal.

Auf keinen Fall sollte man auf dem Indoorcycle um seinen Six-Pack besorgt beginnen akrobatische Übungen zu vollziehen. Das Indoorcycle ist in erste Linie ein stationäres Rad, wo in die Pedale getreten werden soll. Natürlich gibt es ergänzende Übungen, die weitere Körperpartien in den Übungsablauf einbinden und für ein Abwechslungsreiches Training sorgen. Der Schwerpunkt beim Indoorcycling ist jedoch auf den klassischen Gebrauch eines Rads gelegt.

Insbesondere wenn man mit Indoorcycling anfängt und als unbeschriebenes Blatt Kurse besucht, sollte man auf zertifizierte Instruktoren achten. Bisweilen finden sich bedauerlicherweise Instruktoren ohne spezielle Ausbildung für Indoorcycling, welche die Bikes mit einem Stufenbarren verwechseln, was nicht nur ein ineffektives Training, sondern auch eine hohe Verletzungsgefahr mit sich bringt.

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