Indoor Cycling Magazin

Waterrower Rudergeräte

Die Waterrower GmbH in Deutschland ist ein vergleichsweise kleiner Betrieb, was für den Kunden einen entscheidenden Vorteil hat. Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, brauchen Sie nicht mit gesichtslosen Kontaktformularen oder automatischen Ansagen am Telefon Vorlieb nehmen, sondern sprechen direkt mit dem richtigen Mitarbeiter. Das Unternehmen Waterrower ist freilich ungleich größer. John Duke, selbst Ruderer in der US Nationalmannschaft, gründete es 1988 in Rhode Island, in der kleinen Küstenstadt Warren. Bis heute werden alle Produkte in diesem Ort hergestellt, während Waterrower mittlerweile 11 Niederlassungen auf der ganzen Welt unterhält.

Werfen wir einen Blick auf die Waterrower Rudergeräte, drängt sich eine Frage schnell auf: Wo ist das Windrad? Der Clou an den Waterrower ist aber, dass sie den Widerstand eben nicht durch Wind sondern tatsächlich durch Wasser erzeugen. Ein Regulieren ist dabei gar nicht mehr nötig. Je mehr Kraft Sie aufwenden, desto mehr Widerstand müssen Sie überwinden – ganz wie beim Rudern im Freien. Kurios ist dabei, dass das entstehende Wassergeräusch tatsächlich an Ruderschläge im Wasser erinnert. In jedem Fall fällt es deutlich leiser aus, als die Betriebsgeräusche eines Rudergerätes mit Windrad. Viele fragen sich, ob im Wassertank nicht Algen beginnen zu wachsen oder sich Ablagerungen bilden. Die Gefahr besteht natürlich, schließlich haben wir es hier mit einer natürlichen Substanz zu tun. Wie im Schwimmbad auch, kann hier aber mit einem simplen Mittel abgeholfen werden, nämlich Chlor, das in Form von Tabletten in den Wassertank gegeben werden kann.

Die Erscheinung der Waterrower ist in jedem Fall markant. Nicht umsonst ist ein Rudergerät des amerikanischen Herstellers als einziges Fitnessgerät im Design Museum London ausgestellt. Holz prägt die Optik, ein Material, das bei der Konstruktion von Indoor Fitness Artikeln eher selten anzutreffen ist. Einerseits spricht dieses Design natürlich den Ästheten an, der sich auch darüber freuen kann, dass der Waterrower sich optisch viel eher in die eigenen vier Wände fügt, als eine Metallkonstruktion. Andererseits hat das Material gegenüber Stahl oder Aluminium noch einen wesentlichen Vorteil: Es wirkt dämpfend auf die Geräusche, die natürlicherweise beim Training einfach durch die Bewegung auf dem Gerät entstehen. Das Holz stammt übrigens ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft in amerikanischen Wäldern.

Die Möglichkeit, den Waterrower ‚zusammenzufalten‚ werden Sie vergeblich suchen, dafür erlaubt die Konstruktion dieser Rudergeräte einen noch einfacheren Trick. Der Waterrower kann einfach hochkant aufgerichtet werden, sodass er in etwa die Grundfläche eines Stuhls benötigt. Platzsparender kann man ein Fitnessgerät dieser Größe kaum unterbringen.
Mit dem Waterrower S4 Leistungsmonitor wird Ihnen außerdem ein vielseitiger und nützlicher Begleiter für das Training zur Seite gestellt. Er ist im Lieferumfang stets mit eingeschlossen. Er gibt über die Schlagzahl (pro Minute) Auskunft, zeigt die Herzfrequenz an (sofern Sie einen Überträger anschließen) und misst die Zeit. Außerdem können Sie die Intensität, also Geschwindigkeit, Watt und Kalorienverbrauch je Stunde ablesen. Dabei haben Sie außerdem die Wahl, sich die 500 Meter oder 2000 Meter-Zeit anzeigen zu lassen. Die Distanz kann je nach Wunsch in Metern, Kilometern, Meilen oder Ruderschlägen gezeigt werden.
Den Performance Monitor können Sie via USB an Ihren Computer anschließen und mittels der We-Row Software Ihr eigenes Trainingsprofil anlegen. We-Row (Worldwide e-Rowing) versetzt Sie außerdem in die Lage, mit anderen Waterrowern – egal wo sie auf der Welt leben – Rennen zu fahren. Die einzige Voraussetzung ist die We-Row Software. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, gegen einen vordefinierten Computergegner anzutreten.
Der Workout auf einem Waterrower macht Spaß – der innere Schweinehund steht Ihnen dabei garantiert nicht im Weg, weil das Gerät einfach einladend aussieht! Die regelmäßigen Bewegungen in Kombination mit dem Geräusch des sich bewegenden Wassers wirken dazu regelrecht meditativ. Das ist einen Versuch wert – oder?

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